Studie der Uni Mainz: Infraschall von Windrädern macht herzkrank

Tausende Menschen als Versuchsobjekte – Infraschall-Experiment im Kreis Paderborn

Viele Borchener wissen es schon länger, weil sie es am eigenen Leib spüren: die Immissionen von Windkraftanlagen machen krank. Schlaflosigkeit, Ohrdruck, Kopfschmerzen und Schwindel sind häufige Symptome, die auf Infraschall von Windenergieanlagen zurückzuführen sind. Bereits der hörbare Lärm ist eine große Belastung, aber oft noch belastender sind die Auswirkungen vom Infraschall, den sehr tieffrequenten Schallwellen der Windkraftanlegen.

Die dramatischen Folgen für Gesundheit und Lebensqualität der Windrad-Anwohner werden von Windinvestoren, Genehmigungsbehörden und Politikern als esoterische Spinnerei konsequent abgetan.

Eine Studie der Uni Mainz liefert nun wissenschaftliche Beweise für die drastischen gesundheitlichen Konsequenzen des Infraschalls durch Windenergieanlagen. Herzfasern wurden mittels Lautsprecher Infraschall ausgesetzt, was zu deutlichen Störungen der Herzfrequenz führte. Dieses Video fasst die Ergebnisse der Studie zusammen:

Studie Uni Mainz: Infraschall macht herzkrank

Bei dieser Studie wurden lediglich die Gesundheitsfolgen von Infraschall fürs Herz untersucht – dass der tieffrequente Schall ebenso schädlich auf andere Organe wirkt, kann man sich an drei Fingern abzählen.

Hier der Bericht zur Studie in der Mainzer Allgemeinen Zeitung:

Infraschall-Studie: Störsender fürs Herz

Je länger wir dem massiven Infraschall hunderter Windkraftanlagen ausgesetzt sein werden, desto größer wird das Risiko, krank zu werden, desto drastischer werden die Folgen für unsere Organe sein. Wenn man nicht mehr schlafen kann, ständig Kopfschmerzen hat, an Tinnitus erkrankt oder Herzinfarkt-ähnliche Symptome hat – kann und sollte man hier weiter leben?

Und nur, weil einer jetzt noch keine gesundheitlichen Folgen spürt – der Infraschall wirkt auf uns alle gleichermaßen ein und stört jedes Herz, denn keiner hat eine 30m hohe und  8m dicke Mauer um sein Haus errichtet, die vor dem Infraschall schützen würde.

Weitere Infos: http://www.energie-mensch-natur.de/images/Infraschall

Zitat: „Die einzige Schutzmöglichkeit vor den Beeinträchtigungen durch Lärm und Infraschall besteht gegenwärtig darin, die Mindestabstände zur Besiedlung ausreichend groß zu halten. In der Mehrzahl der zivilisierten Länder ist das bereits geschehen. In den USA gilt ein
Mindestabstand von 2,5 km, in England wurde durch ein Gesetz im Jahr 2010 beschlossen, dass für WKA von >150 m Höhe der Mindestabstand 3.000 m betragen muss.
In Deutschland hat man bislang behördlicherseits Gesundheitsbedenken wegen des Infraschalls weitgehend ignoriert.
Die sich auf den Immissionsschutz nach der TA Lärm beziehenden
Mindestabstände zur Bebauung von 700–1000 m sind eindeutig zu gering um Anwohner vor einer schädigenden Beeinträchtigung durch hörbaren Lärm und insbesondere durch Infraschall zu schützen.
Mit obigen Zitaten sollte gezeigt werden, dass die Behauptung „Infraschall sei unterhalb der Wahrnehmungsschwelle gesundheitlich unbedenklich“, nicht zutreffend ist. Es gibt weltweit genügend Beobachtungsmaterial, das diese Meinung eindeutig widerlegt. Und es existieren Erklärungsmodelle über die Wirkungsweise des Infraschalls auf den menschlichen Organismus.“